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Gesundheitsschutz/Physische und Psychische

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12 Jahre 3 Monate her #457 von Flaschenzug
Frage in die Runde

Für den physischen Schutz des Mitarbeiters, wird in den EVU`s sowie bei Netzbaufirmen ein grosser Aufwand mit Schulung und entsprechenden Hilfsmittel wie PSA, Sicherheitswerkzeuge und entsprechende Weisungen betrieben. Was auch gut ist.
Meine Frage, wie sieht es mit dem psychischen Schutz des Mitarbeiters aus?
Ja, richtig gelesen.
Im Normalfall, beschränkt er sich auf die Folgen/Auswirkungen bei Alkohol-Drogen und Medikamentenmissbrauch.
Wie sieht es jedoch aus bei Mitarbeiter mit drohendem Burnout oder bei Mobbing? Wieviel wird in Euren Betrieben Prävention oder aktive Hilfe geboten? Oder schauen die Vorgesetzten einfach weg?
So nach dem Motto ist ja super so ein engagierter Mitarbeiter mit 300 Stunden Überzeit oder mehr pro Jahr.
Und bei Mobbing, wird erst nach der dritten Kündigung von Mitarbeitern das Wurzel des Übels gesucht sprich angegangen, weil es ja unangenehm ist.
Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht?

Gruss der Flaschenzug

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12 Jahre 3 Monate her #463 von 5.50
Interessante Frage Flaschenzug. Ich glaube da kommt es sehr auf die direkten Vorgesetzten an. Ich für mich kann sagen, hatte Vorgesetzte die das wenig kümmerte. Die Arbeit war an erster Stelle, der Mensch an der 2. Stelle. Hatte es aber auch schon umgekehrt. Mobbing passiert auch, aber ist meiner Meinung etwas weniger ausgeprägt, da in unserem Berufsegment das Team im Vordergrund steht. Hatte aber auch mal ein Fall, wurde aber leider durch meinen Chef nicht richtig aufgearbeitet.

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12 Jahre 3 Monate her #467 von Marcel
Hallo zusammen

Interessante Aspekte. Bin mittlerweile über ein viertel Jahrhundert im Netzbau tätig und habe auch einiges erlebt.
5.50 das mit dem Team stimmt schon, es beschränkt sich meiner Meinung nach auf die Montagegruppen dort ist jeder auf jeden angewiesen und es geht speziell beim Freileitungsbau um Menschenleben.
Wie sieht es jedoch im Büro aus? Dort ist der Teamspirit weniger ausgeprägt man hat sein eigenes Projekt sein PC that`s it. Ich denke da kommt es eher dann zu Mobbing. Mitunter wird das Thema Mobbing in unserer Branche eine grössere Beachtung bekommen, wenn der Druck in den nächsten Jahren steigt.

Gruss Marcel

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12 Jahre 3 Monate her #478 von Kabelhund
Hallo zusammen
Sehr interessantes und auch heikles Thema.
Ich hatte einmal einen 'Mobbingfall' mit einem Lehrling. Das ganze hat sich dann zum Glück als, naja nennen wir es wies war, Lüge entpuppt. Das Ganze musste natürlich erst einmal ernst genommen und das ganze aufgearbeitet werden. Das war nicht nur angenehm. In der 'Männerwelt des Netzbaus' kommen solche Vorwürfe, vor allem wenn sie ungerechtfertigt sind, nicht wirklich gut an.
Aus diesem Blickwinkel kann ich durchaus verstehen, wenn Vorgesetzte bei diesem Thema auch gerne mal 'wegschauen'... Auch wenn es natürlich nicht richtig ist...
Zum Thema Büro kann ich sagen, dass es auch dort gute Teams gibt und nicht jeder ein 'Einzelkämpfer' ist.

Gruss
Kabelhund

Gruss in die Netzbauwelt! Haltet die Spannung hoch!!!

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12 Jahre 3 Monate her #480 von OebeGuru
Lieber Flaschenzug

Als ehemliger Betriebsratspräsident, kenne ein Modell was sicher Empfehlenswert ist. Unsere Firma hat ein Mandat mit einer externen Beratungsstelle mit Profis. Anlaufstelle für geschäftliche aber auch private Probleme. Die Privatspäre wird geschützt.

Schliesslich lebt ein Unternehmen von den Fähigkeiten seiner Mitarbeitenden. Und leider werden diese Fähigkeiten oft von kleinen Problemen anhaltend ausgebremst.

Betriebliche Sozialberatung macht die Ressource Mensch zum Konkurrenzvorteil. Wenn Sozialberatung zur Betriebskultur gehört, haben persönliche Probleme eine Anlaufstelle. Man nimmt sie früher wahr, nennt sie früher beim Namen – und wird sie oft früher wieder los.

Die Sozialberatung ist ein ständiger Prozess, der nur duch externe Expertinnen und Experten fachlich korrekt betreut wird. Zugunsten der Betroffnen. Und für Unternehmen. Damit die Ressource Mensch ein Konkurrenzvorteil bleibt.

Gruss OebeGuru

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